Sven Haetscher
Stadtwehrleiter
+++Weihnachtsgrüße der Freiwilligen Feuerwehr Markranstädt+++
Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende entgegen - bald nun klopft der Weihnachtsmann an die Tür. Und trotz aller Geschehnisse der jüngsten, tragischen Vergangenheit wollen wir es nicht versäumen Sie und euch auf die bevorstehende Zeit im Kreise der Familie und Freunde, auf die kommenden besinnlichen Abende bis zum Jahresende, einzustimmen.
Diese bevorstehenden Tage geben uns Anlass, etwas innezuhalten und das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Die Weihnachtszeit gibt uns aber auch die Möglichkeit über das Geschehene nachzudenken und die erlebten Höhen und Tiefen zu verarbeiten.
Natürlich wollen wir in dieser Zeit auch in die Zukunft schauen, auf die kommenden Herausforderungen, ob privat, beruflich oder auch die Aktivitäten in Form von Einsätzen, Ausbildung und Veranstaltungen.
Aber vor allem gibt uns die Weihnachtszeit auch die Chance einmal Danke zu sagen, Danke für die Bereitschaft Tag und Nacht, ehrenamtlich zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger da zu sein. Danke dafür sich fortzubilden, Kinder und Jugendliche auszubilden, Ausbildungen zu organisieren und Geräte einsatzbereit zu halten. Danke an unsere Familien und Partner, die uns zur Ausübung unseres Ehrenamtes freistellen und uns dadurch den Rücken stärken.
Das alles ist in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich.
Ferner bedanken wir uns ganz herzlich bei unseren Kollegen vom Rettungsdienst, den Nachbarfeuerwehren, der Leitstelle Leipzig, der Polizei, der Bürgermeisterin, den Mitgliedern des Stadtrates, der Stadtverwaltung sowie allen anderen Behörden, Organisationen und Firmen, welche uns jederzeit im Einsatz und in allen anderen Situationen professionell und kameradschaftlich durch ihre wertvolle Unterstützung und enge Zusammenarbeit helfen.
Die Freiwillige Feuerwehr Markranstädt wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern, Feuerwehrkameradinnen und –kameraden, deren Familien sowie allen Freunden und Unterstützern eine schöne, besinnliche und vor allem sichere Weihnachtszeit. Wir wünschen alles Gute, viel Erfolg und vor allem Gesundheit für das kommende Jahr 2025.
Im Namen der Freiwilligen Feuerwehr Markranstädt
Sven Haetscher
Stadtwehrleiter
Bild: F. Frommann
In der Zeit vom 27.09.2024 bis zum 23.11.2024 absolvierten 19 Kameradinnen und Kameraden der Freiwillige Feuerwehr Markranstädt den Grundlehrgang-Truppmann Teil1. In dieser Zeit erlernten die Teilnehmer die Grundkenntnisse für den Einsatz in der Feuerwehr. Wir gratulieren allen Teilnehmern zur bestandenen Prüfung, wünschen ihnen alles Gute auf ihrem weiteren Feuerwehrweg und dass sie immer gesund von den Einsätzen zurück kommen.
Am heutigen 03.08.2024 war es soweit - der Schulstart für viele ABC-Schützen. Auch in diesem Jahr versüßten einige Kameradinnen und Kameraden den Schulanfang durch die Übergabe der Zuckertüten! Die Erstklässler der Grundschule Kulkwitz wurden dabei von den Ortsfeuerwehren Gärnitz und Markranstädt mit einem Zuckertütenbaum überrascht. Für die Grundschule Großlehna übernahmen die Kameradinnen und Kameraden der Ortsfeuerwehr Großlehna/Altranstädt die Auslieferung der reich gefüllten Zuckertüten.
Die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Markranstädt wünschen den ABC-Schützen alles Gute auf Ihrem neuen Lebensabschnitt.
In Gedenken an Markus
Mit großer Bestürzung haben wir erfahren, dass unser Kamerad Markus Rudolf im Alter von 40 Jahren plötzlich verstorben ist. Markus war als Feuerwehrmann in der Freiwilligen Feuerwehr Markranstädt tätig. Er war ein zuverlässiger und humorvoller Kamerad der in unserer aktiven Einsatzabteilung aufgrund seiner Tätigkeit in der Ortsfeuerwehr Schkölen/Räpitz ein großes Loch reißt. Auf ihn war immer Verlass und er hat dieses wichtige Ehrenamt stets mit voller Hingabe ausgeführt.
Wir werden Markus stets in dankbarer Erinnerung behalten.
In Gedanken sind wir in den schweren Stunden bei seiner Familie und seinen Freunden.
Danke für alles Markus.
Deine Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Markranstädt
Nach einer mehrjährigen Schaffenspause, fanden sich in diesem Jahr 10 motivierte Damen, um den Feuerwehrsport in der Disziplin "Löschangriff nass", in Markranstädt wieder aufleben zu lassen. Sie setzten sich kein geringeres Ziel als sich durch Wettkämpfe für die Deutschen Meisterschaften im Feuerwehrsport zu qualifizieren.
Nach wochenlangem, harten Training war es am 01. Juni 2024 soweit - im Rahmen des Landesfeuerwehrtages Sachsen, in Leipzig, wurde die 15. Landesmeisterschaft im Feuerwehrsport ausgetragen. Dabei konnten die ersten drei Mannschaften das Ticket für die Deutschen Meisterschaften ziehen.
Die Aufregung unter den Mädels war groß. Doch schneller als gedacht, galt es sich für den ersten Lauf fertig zu machen und an den Start zu gehen. Mit einer Zeit von 47,88sec belegten sie den 5. Platz. Doch jede unter ihnen wusste - da ging noch mehr. Dies zeigten die Damen in Lauf 2. Mit einer hervorragenden Zeit von 37,85sec belegte die Damenmannschaft der FF Markranstädt schließlich den 3. Platz und erreichte somit das Ziel sich für die Deutschen Meisterschaften 2025 zu qualifizieren.
Wir gratulieren unserer Frauenmannschaft für das hervorragende Ergebnis und drücken jetzt schon die Daumen für die Deutsche Meisterschaft.
Auf dieses Ergebnis können die Mädels stolz sein - macht weiter so.
24. Internationale Feuerwehrsternfahrt in Gyula/ Ungarn
Nach einer langen Zeit und immer unklarer Entwicklung fand in diesem Jahr wieder eine Feuerwehrsternfahrt statt. Die Feuerwehr Gyula/Ungarn hatte sich kurzfristig beworben und wurde mit der Austragung der Sternfahrt beauftragt. Für uns stand fest, dass wir an der Veranstaltung mit unserem Traditionsfahrzeug gern teilnehmen möchten. Nach der Anmeldung begann auch für uns eine spannende Zeit und nach zwei Monaten bekamen wir die Unterlagen geschickt, und wir waren dabei. Somit begannen wir mit der Planung unserer Reise nach Ungarn. Gestresst nach vielen Sachen die zu erledigen waren,
dem Tieflader, Maut, Auslandsgenehmigung, vorgegebene Streckenführung und unsere Unterkunft, konnten wir am 08.05.2024. mittags den Büssing verladen und wurden von Frau Stitterich mit freundlichen Worten zur 24. Internationalen Feuerwehrsternfahrt verabschiedet. Nach der langen Fahrt kamen wir am Donnerstag früh in Gyula an.
Kaum standen wir an der Anmeldung da waren schon die Fotografen da und fertigten Fotos von unserem Büssing. Danach ging es zum Oldtimerstellplatz, auf dem wir das Fahrzeug den Besuchern präsentieren konnten. Das Interesse an allen Tagen war riesig groß und manchmal konnte man sich nur mit Händen und Füssen über die Daten des Fahrzeuges austauschen. Die Ausfahrt durch die Puszta rund um Gyula meisterte der Büssing ohne Probleme. Während der Zeit fand im Schloss von Gyula die Delegiertenkonferenz statt bei der Informationen und der nächste Austragungsort bekannt gegeben wurde. Am Nachmittag fand die Parade über die Straßen Gyulas statt auf der dem Paradezug und uns von vielen begeisterten Besuchern und Einheimischen zugewunken wurde. Nach der Parade wollten wir den Büssing für die Rückreise verladen kamen aber nicht so schnell dazu, da immer wieder Fotos von allen Seiten vom Büssing gefertigt wurden. Im Verlauf der Veranstaltung trafen wir immer wieder Kameradinnen und Kameraden, die wir zuvor schon bei Sternfahrten kennenlernten, so dass man sagen kann, dass sich alle wieder getroffen haben. Für uns war es ein tolles Erlebnis und wir bedanken uns recht herzlich bei der Geschäftsleitung der “Veolia Klärschlammverwertung Deutschland GmbH“ die uns den LKW samt Tieflader zur Verfügung gestellt und den Büssing wie immer sicher zur Veranstaltung gebracht haben und den Mitarbeitern der Stadtverwaltung die uns die Reise ermöglicht haben.
Michael Polz,
Abteilung Historik
FF Markranstädt
Drei spannende Tage liegen hinter den Jugendlichen unserer Jugendfeuerwehren.
Vom 24. bis 26.05.2024 fand auf dem Sportplatz des SSV Kulkwitz, in Gärnitz, ein gemeinsames Zeltlager der Jugendfeuerwehren Döhlen/Quesitz, Gärnitz, Lindennaundorf, Markranstädt und Schkölen/Räpitz statt. In vielen Stunden der Vorbereitung stellten die Jugendwarte mit ihren Teams, der Unterstützung der Stadtverwaltung und durch Fördermittel des Landkreises Leipzig ein abwechslungsreiches Programm auf die Füße. Nach der offiziellen Eröffnung am Freitagabend, im Beisein des Stadtwehrleiters, der sich bei allen Akteuren für ihr Engagement bedankte und sich über die Organisation und Durchführung eines gemeinsamen Zeltlagers freute, erwartete die Jugendlichen ein tolles Freizeitprogramm die nächsten Tage. Neben einer Dorfralley am Samstag, mit spannenden Aufgaben, wie z.B. Bierkästen stapeln, Erste Hilfe leisten und einem Hindernisparcour. Und wem das noch nicht reichte, der konnten sich auf der Hüpfburg oder beim Menschentischfußballspielen auspowern. Außerdem erhielten sie Besuch der Hundestaffel von Dieter und seinem Team, die den Teilnehmern eine interessante Vorführung bot. Am Samstagabend wurde dann noch der Grill angeworfen und für die Kids leckere Sachen auf dem Grill gezaubert. Bei Lagerfeuer und Disco konnte dann auch der Tag entspannt beendet werden. Am Sonntagmorgen galt es dann für die insgesamt knapp 100 Teilnehmer, Zelte abbauen, aufräumen und dann langsam die Heimreise antreten.
Ein großer Dank geht an alle Jugendwarte, Stellvertreter und Betreuer, die Verantwortlichen des SSV Kulkwitz, die die Nutzung des Sportplatzes gestatteten, an die unterstützenden Vereine, aber natürlich an alle die, die vor und hinter den Kulissen für ein schönes Zeltlager gesorgt haben.
Am 15.05.2024 hatten einige Kameradinnen und Kameraden die Möglichkeit eine Ausbildung am Ausbildungszug Gefahrgut der DB Netz AG durchzuführen. Der Ausbildungszug besteht aus drei Wagen, einem Unterrichtswagen, einem Armaturenkesselwagen und einem Leckagekesselwagen.
Den Teilnehmern wurde im Unterrichtswagen ein Überblick darüber vermittelt, welche und wieviele Gefahrgüter über die Schiene transportiert werden. Die Besonderheiten des Schienentransportes wurden dargestellt. Die Gefahren, die bei der Freisetzung von Gefahrgut entstehen, wurden unter anderem mit Videos belegt. Katastrophen gibt es aber sehr selten, manchmal kommt es zur Freisetzung von kleineren Mengen an Gefahrgut. In diesen Fällen gelingt es den Feuerwehren fast immer, die Gefahr abzuwenden. An dieser Stelle wurde auf die besondere Bedeutung des Notfallmanagements der DB Netz AG hingewiesen, das eine zentrale Schnittstelle zwischen der DB Netz AG und den gefahrenabwehrenden Einheiten besetzt. Die Notfallmanager vor Ort und die Notfallleitstellen im Hintergrund stellen sicher, dass die Einsatzkräfte gefahrlos auf dem Bahngelände (Gleissperrungen, Bahnerdung) arbeiten können und helfen bei der Lösung von Problemen. Die internen Meldewege und die Zusammenarbeit mit den Externen wurden dargestellt. Alles mit dem Ziel im Ernstall, schnell und richtig zu handeln.
Am Armaturenkesselwagen werden die unterschiedlichen Kesselwagentypen vorgestellt. 65 unterschiedliche Armaturen und Sicherheitseinrichtungen gaben einen Überblick über die Vielfalt der Bauformen. Es gibt Kesselwagen für den Transport von Flüssigkeiten, von verflüssigten Gasen und Staubgutwagen. Die Befüllmöglichkeiten von unten und von oben werden bei den unterschiedlichen Kesselwagentypen demonstriert. Angebrachte Komplettsysteme veranschaulichen die Funktion der Armaturen und Sicherheitseinrichtungen. Bei einem Rundgang durch den Kesselwagen sieht man am, im und auf dem Kesselwagen das Zusammenwirken der einzelnen Baugruppen. Bei Schnittmodellen kann man in das Innere hineinschauen.
Der Leckagekesselwagen mit seinen 9 Leckagen dienten der Feuerwehr zur praktischen Ausbildung. Auch THW-Einheiten nutzen diese Ausbildungsmöglichkeit. Es können alle Geräte und Mittel eingesetzt werden, die sich auf den Einsatzfahrzeugen der Feuerwehren bzw. des THW befinden. Ereignisbedingte Notfallsituationen werden dargestellt, damit ein hoher Grad an Handlungssicherheit erreicht wird. Je nach Ausrüstungsstand der Feuerwehren gestaltet sich auch deren Übungsablauf. Die Übungsgestaltung wird der Einsatzleitung der Feuerwehren übertragen. Einige führen reine Handlungsübungen zum Kennenlernen der Geräte und Mittel durch, andere nutzen diese Gelegenheit für Einsatzübungen.
Quelle: BahnPraxis B 2 | 2015
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